Die letzen Monate verbrachten wir, das sind Matze Stöcker, mein Vater Erich und ich, damit einen neuen Felsen zu erschließen. Unser Frühjahr wurde regelrecht von Tätigkeiten wie Bohren, Bühler biegen, Zementieren, Putzen und natürlich Erstbegehungen machen bestimmt. Herausgekommen ist allerdings ein Fels, der durchaus den ein oder anderen Besuch rechtfertigt.
Die Fakten:
Die Neidensteiner Wand befindet sich im oberen Wiesenttal, sprich Franken (genaue Wegbeschreibung unten)! Sie ist 15 Meter Hoch und beherbergt 15 Routen und zwei Boulder. Das Gestein ist extrm griffiger und struktuierter Kalk. Der Fels ist stets leicht überhängend.
Nordosten.
Zufahrt: Von Treunitz über Loch und Freienfels in Richtung Hollfeld fahren. Ca 1 Km nach Freienfels befindet sich links der Straße die kleine Ortschaft Neidenstein. Hier bei der Wendeschleife Parken.
Zugang: Man geht ca 50 Meter gerade aus, über die Wiesent und zuwischn den Häusern hindurch (10Meter steiler Berg). Nach dem Bauernhof rechts gleich rechts auf einen Wiesenweg und diesem der Wiesent flussaufwärts folgen. Nach 800 Metern stößt man direkt auf den Fels .
Routen von rechts nach Links:
1. Ziegel Plus 7+ 8. Projekt
2. Bodyklaus 8- 9. Kerlemo 6
3. Fischlein streck Dich 9+ 10. UTP 6+
4. Flußigel 7 11. Sächsische Variante 7
5. Giovanni Koralli 7+ 12. Steinfeld Michel 7+
6. Beschissene Geschenke 7+ 13. Horror Vakui 8-
7. Geodätenpfeiler 7- 14. Monolith 9-
15. Tour Azur 8-
Die zwei Bouldertraversen haben eine ordentliche Länge und liegen bei 7a und 7c.
Die Routennamen sind Angeschrieben. Das Topo erscheint unter Frankenjura.com.
Viel Spaß an der Neidensteiner Wand wünschen Matze Stöcker sowie Erich und Thomas Hocke!
Mittwoch, 29. April 2009
Montag, 20. April 2009
Ostereier in Buoux
Meine Buouxbesuche in den 90gern waren meist gezeichnet von: "Wow, was für ein Klassiker!"
Reinbouldern , Sack aufhängen, fertig. Dachte ich in den Folgejahren an dieses Gebiet, so waren meine Gedanken immer damit verbunden, dass ich dort ja noch einiges zu machen habe.
Also gings dieses Osterfest nach Buoux, um die klassischen Eier die uns die Menestrells und Co. hinterließen, zu sammeln.
Los gings mit Reve de Papillon 8a welches ich am ersten Tag und im ersten Versuch wegpacken konnte. Reve ist zwar ein Klassiker und die 2. 8a die in Buoux erstbegangen wurde aber nicht besonders schwer für den Grad. Nach einigen weiten Kreuzzügen in der Einstiegstraverse kommt tolle Wandkletterei zum genießen.
Als Zweites stand Chouca 8a+ auf meiner Liste. Was für eine Tour! Mit größter Ehrfurcht boulderte ich durch die Route. Der weite Zug im unterem Drittel ging so gut wie immer. Die gefürchtete Platte hatte ich so gut ausgecheckt, dass sie im Durchstieg leichter zu klettern war als gedacht. Nach 4 Versuchen verteilt über zwei Tage war chouca mein. Für mich ein Meilenstein, da die Kletterei einfach unendlich schön ist.
Dann wollte ich es wissen: La Rose 8b . Zwei Tage verbrachte ich in der Tour, den Kreutzer anklettern und ausführen ging schonmal ganz gut, dem Geknüppel oben raus konnte ich nicht mehr Herr werden, leider...
Aber ich brauche ja mal wieder einen Grund nach Buoux zu reisen.
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